Einfelderwirtschaft

Einfelderwirtschaft
Ein|fel|der|wirt|schaft 〈f. 20; unz.; Landw.〉 anfängliches System der Bodennutzung, wobei das gerodete Feld so lange das erforderliche Brotgetreide trägt, bis sich der Boden durch die einseitige Nutzung erschöpft hat

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Einfelderwirtschaft,
 
mittelalterliche Form des Ackerbaus, bei der Jahr für Jahr (ohne Fruchtfolge und Brache) Getreide angebaut wurde; gedüngt wurde mit Plaggen und Mist, wobei v. a. im Nordwesten Deutschlands die ausgedehnte Plaggengewinnung Voraussetzung für die Entstehung der Heide war.

Universal-Lexikon. 2012.

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